Gestern Abend habe ich einen Meisterkurs über Krafttraining und Laufverletzungen gegeben. Besprochen wurden lästige Beschwerden wie Läuferknie, ITB-Entzündung, Sprungbein, Achillessehnenbeschwerden und Reizungen der Sehnenplatte unter dem Fuß. Wer kennt sie nicht oder hat vielleicht schon einmal darunter gelitten?
Die Läuferplattformen im Internet sind voll von Selbsthilfeartikeln. Im Lauffachhandel finden Sie noch besser dämpfende oder komplett Barfußschuhe, Kompressionsstrümpfe, Einlagen und Heilmittel. Es ist alles zwecklos; Die Zahl der Laufverletzungen ist weiterhin auf einem Allzeithoch.
Laufanfänger seien am anfälligsten für Verletzungen, lässt sich nachlesen.
Wer ist dieser unerfahrene Läufer? Das ist der Mensch in den Vierzigern, der nach Jahren der körperlichen Inaktivität und vielleicht nach der Geburt mehrerer Kinder erkennt, dass „jetzt etwas getan werden muss“.
Was macht er oder sie dann? Laufen! Denn es ist schön einfach, lässt sich gut mit einem hektischen Familienalltag vereinbaren und man verbrennt zudem jede Menge Kalorien. Ideal, oder? Also nein.
Menschen gehen vom jahrelangen Nichtstun zu plötzlichem 3-maligem Laufen in der Woche über, bei dem sie in kürzester Zeit 5 Kilometer zurücklegen müssen, mit Zeiten unter 6:00 Minuten pro Kilometer. Für die etwas fortgeschritteneren Läufer ist nach 10 die „halbe“ und dann „die ganze“ Strecke eine häufig gewählte Route. Zu viel, zu weit, zu schnell. Und da geht es schief.
9 von 10 Laufverletzungen ereignen sich an den unteren Extremitäten*, wie wir auf der Seite des Wissenszentrums Sport und Bewegung nachlesen können. Nun behaupten Schuhhersteller, dass häufig eine „Überpronation“ des Fersenbeins die Ursache sei, aber das ist meiner Meinung nach sehr kurzsichtig. Im Volksmund heißt es: „Ihre Füße sind die Basis“. Auch das stimmt nur teilweise.
Wenn wir den Körper betrachten, sehen wir, dass Füße an Beinen befestigt sind. Und dass die Beine wiederum am Becken und am Rumpf befestigt sind. Wenn Sie mich fragen, liegt darin der Löwenanteil der Lösung.
Wenn die Rumpf- und Beckenmuskulatur geschwächt ist, siegt die Schwerkraft über die Muskelkraft. Die freie Beckenhälfte senkt sich, die Knie fallen nach innen und nehmen in dieser nach innen rotierenden Bewegung wiederum die Schienbeine und Füße mit. Und voilà, da haben wir unsere gefürchtete „Überpronation“.
Anstatt also diese sogenannte Überpronation am Po mit allerlei Mitteln zu bekämpfen, plädiere ich dafür, Becken und Rumpf in Angriff zu nehmen. Durch das Anziehen eines Korsetts, nämlich eines robusten Muskelkorsetts. Meiner Meinung nach ist das die wichtigste Maßnahme zur Verletzungsprävention, die man ergreifen kann. Und das braucht Zeit. Mein Rat ist daher; Nehmen Sie sich ein Jahr Zeit, um die Kraft Ihres Körpers wiederherzustellen, arbeiten Sie an einer guten Rumpfsteifigkeit und einer guten Bewegungsfreiheit in den wichtigen Gelenken. Es besteht eine gute Chance, dass Sie Ihre Rückenschmerzen loswerden. Dann kommt es darauf an, den Überblick zu behalten.
Am liebsten tun Sie dies unter der Anleitung eines Profis, der weiß, was er (m/w/d) tut. Sie helfen Ihnen mit einem auf Ihr Fitnessniveau abgestimmten Trainingsaufbau, mit gezieltem Kraft- und Koordinationstraining und mit einer guten (lesesicheren) Lauftechnik.
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Bleiben Sie gesund, bleiben Sie sicher.
Hanneke Hurst
Enforce Run-Franchisenehmer und Master-Trainer, erfahrener Bewegungsanalytiker, Fußsportspezialist
hanneke@enforce.nl
* Lesen Sie auch: [eine Hälfte]Wie häufig sind Laufverletzungen und wie können sie verhindert werden?[/eine Hälfte]
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